Als „Kind vom Dorf“ habe ich es von Kindesbeinen erleben dürfen: Dorfgemeinschaft ist etwas ganz besonderes. Und auch, wenn es wie derzeit wild in der Weltgeschichte hergeht:

Wenn das Dorf feiert, dann ist das für einen Moment ausgeblendet!

Genau das konnte man über Pfingsten beim Schützenfest in Capelle erleben.

Angefangen beim Gottesdienst im Festzelt, bei dem uns Pastor Thaddeus Eze in wunderbarer Weise die Bedeutung von „Zuhause“ mitgegeben hat.

Weiter ging es bei wirklich widrigen Bedingungen an der Vogelstange. An der die Menschen des Dorfes und aus der gesamten Gemeine trotz einiger echt fieser Schauer ausgeharrt haben, bis Christian Ophaus mit dem Königsschuss (dem 463ten) zum neuen Regenten wurde. Und dann mit seiner Königin Heike das Schützenvolk ins Festzelt geleitet hat.

Man kann zu Schützenvereinen stehen, wie man möchte. Man sollte allerdings nie den Blick dafür verlieren, welchen Stellenwert gerade die Schützenfeste im Kalender der Menschen auf dem Dorf haben. Anders ist es nicht zu erklären, dass so viele Menschen von jung bis alt bei – wieder (oder immer noch) – eher küstenähnlichem Wetter (Windböen und mehr oder weniger starke Regenschauer) am Schulhof auf die Schützen gewartet haben, um den Zapfenstreich und den Fahnenschlag zu erleben.

Das dann beim Königsball die Nacht zum Tage gemacht wurde – das muss hier wohl nicht weiter beschrieben werden.

Das es am Montagvormittag dann endlich Sonnenschein gab – mehr als verdient! Genauso wie die vielen Schiessauszeichnungen und Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften.

Ich bin sehr dankbar, dass sich im Schützenverein Capelle (Link zur Webseite) ein Vorstandsteam gefunden hat, in dem junge und lebenserfahrene Menschen gemeinsam dieses hohe Gut wahren und immer wieder die Menschen begeistern.

Über den Hinweis, dass es beim Runkelschiessen am Dienstag noch einmal besonder schön ist, habe ich mich sehr gefreut. Herzlichen Glückwunsch auch an den neuen Runkelkönig Niklas Büge und seine Königin Katja Rüskamp!

Und bin immer noch beeindruckt von der Offenheit der Menschen. Dorfgemeinschaft eben!

In diesem Sinne: Auf den neuen König, seine Königin und den gesamten Hofstaat ein dreifaches

HORRI-DO!

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